Bis zu drei Jahre Gefängnis drohen – doch das schreckt die Kunden nicht ab
Selbst eine Überwachungsfunktion für Tinder wurde eingeführt. Alles, was der Spion tun muss, ist die App auf dem Handy seines Opfers zu installieren.
FlexiSpy kümmert sich auch gleich darum, sein Icon zu verbergen, damit die Infiltration nicht auffällt. Doch kurz zurück zu Vervata, denn FlexiSpy entspringt eigentlich bescheidenen Anfängen.
Handy-Lauscher vor Gericht: Liebling liest mit
Frauen sind unter den Käufern mit über einem Drittel vertreten. Wer die Software allerdings ohne Zustimmung der Zielperson auf deren Smartphone installiert und nutzt, und darum geht es ja, macht sich strafbar — zurecht wie wir finden, wenn ein Urteil an dieser Stelle erlaubt sei. Nach deutschem Recht käme eine Verurteilung bis zu drei Jahren Gefängnis gleich. Leider geht Eifersucht aber in den seltensten Fällen mit gesundem Menschenverstand einher, so dass vielen Nutzern einfach das Unrechtsbewusstsein fehlt.
Den Partner ausspionieren: Diese 5 Fakten sollten Sie bei Nutzung von Spy Apps kennen!
Zwar sind sich Anwälte einig, dass es nahezu unmöglich ist, sich bei der Nutzung einer solchen Software nicht strafbar zu machen. Dennoch sind es die Betroffenen, die unter der Strafverfolgung zu leiden haben und nicht die Täter. Zähe Ermittlungen, eine schwierige Beweislage und nicht zuletzt die psychologische Belastung können bei Opfern durchaus ein Trauma auslösen.
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Das einzige was in den meisten Fällen fehlt, ist eine professionelle Software für den Computer, die für die Handyspionage genutzt werden kann. Darüber hinaus gibt es auch verschiedene Webseiten, die begrenzte Spionagefunktionen, wie etwa die Handyortung anbieten. Einmal installiert, ist alles weitere ein Kinderspiel und der Spionage der Handys steht in der Regel nichts mehr im Wege. Der Funktionsumfang der Software ist verschieden und hängt vom Preis und Produkt ab.
Dennoch sind in der Regel alle wichtigen Funktionen enthalten. Diese beinhalten zum Beispiel folgendes:. Die Anzahl an Funktionen und die Möglichkeiten reichen noch weiter, dies sind jedoch die wichtigsten Funktionen, die in den meisten Softwareprodukten zu finden ist.
Schon allein mit diesen Möglichkeiten ist eine effiziente und genaue Handyspionage möglich. Sie sollten sich vor dem Kauf einer Software genau mit den verschiedenen Produkten auseinandersetzen um zu sehen, welche Software für Sie die Richtige ist und die nötigen Funktionen enthält. Das Angebot an Software zur Handyspionage ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Das hat dazu geführt, dass der Preis gesunken ist.
OGH-Urteil: Handy-Spionage kann sogar strafbar sein
Software ist inzwischen schon für unter zehn Euro zu bekommen, sofern Sie keinen Wert auf einige ausgefallene Funktionen legen. Wichtig ist dabei zu beachten, dass die Berechnung unterschiedlich erfolgt. Einige Anbieter stellen die Software auch kostenlos zur Verfügung und berechnen lediglich monatliche Gebühren für die Nutzung. Grundsätzlich gilt in Deutschland, dass es nicht erlaubt ist, ein Handy oder die E-Mails einer anderen Person ohne deren Wissen auszuspionieren.
Es gibt jedoch einige Lücken in dieser Regelung. Etwas schwieriger wird es hingegen bei der Spionage des Partners.
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Möchte der Stalker ein zweites Gerät anmelden, muss er das bisherige abmelden oder eine zweite Lizenz erwerben. Erforderlich ist auf jeden Fall der physische, entsperrte Zugang zum Gerät. Die Anbieter erläutern mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen, welche Sicherheitsbarrieren und Stealth-Modi aktiviert werden müssen, damit die App nicht sofort vom Betriebssystem entdeckt wird. Ist die Spionage-App installiert und über ein Kennwort mit dem Dienst vernetzt, beginnt sie, Daten abzugreifen und laufend in die Cloud zu pumpen.
Verlässt oder betritt das Opfer den definierten Radius, alarmiert der Dienst seinen Kunden. Haben die Trojaner Root-Rechte, können sie aber wesentlich mehr.