Telefonüberwachung deutschland gesetz

In Deutschland sind nun auch Landesämter für Verfassungsschutz und sogar Zollbehörden zum Einsatz von Schadsoftware ermächtigt, auch die grundsätzliche Einsatzschwelle wurde bis auf Bagatelldelikte abgesenkt. Das deutsche Bundesgesetz, auf dem die hessische Regelung aufsetzt, folgt einer im Zeitalter des Cloud-Computing technisch völlig überholten Argumentation.

Die technischen Experten waren allesamt der Meinung, dass bis jetzt keine Trojanersoftware existiert, die auch nur annähernd in der Lage wäre, die gesetzlichen Bestimmungen in Deutschland zu erfüllen. Diese Regelung ist fast identisch mit dem betreffenden Gesetz dazu in Österreich. Sämtliche Daten, die online anfallen - auch reine Maschinenkommunikation, das wurde im auch im gescheiterten Gesetz betont - dürfen analog zur Telefonie auch im Internetverkehr überwacht werden.

Bei den Metadaten aus Telefonienetzen - Standortdaten, Timestamps usw.

Rechtliche Grundlagen für Überwachungsmaßnahmen und Auskünfte an Sicherheitsbehörden

Die Gesetzesvorlage zum Trojanereinsatz in Hessen wurde von einer schwarzgrünen Landesregierung erstellt. Die detailliertesten Analysen dazu kommen wie gewohnt von Netzpolitik. Österreich hat sich bei Überwachungstechnik bisher stets an Deutschland orientiert.


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Inhalte von Festplatten oder anderen Datenträgern auf demselben überwachten Gerät wurden unter besonderen Schutz gestellt. Diese Reglung basiert nämlich auf einem Spruch des deutschen Bundesverfassungsgerichts aus dem Jahr , also noch vor dem Zeitalter des ubiquitären Cloud-Computings, das mit dem Siegeszug der Smartphones genau zum selben Zeitpunkt angebrochen war.


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Dieser Rechtsmeinung hatte sich auch das österreichische Justizministerium noch ohne Vorbehalte angeschlossen, obwohl sie technisch inzwischen völlig überholt ist. Im Mobilbereich ist es die Regel, dass sich die zentralen persönlichen Datenspeicher in der Cloud befinden, bei jedem Login finden daher laufend Datentransfers zur Synchronisierung in beide Richtungen statt. Da auch dies als Maschinenkommunikation unter die Überwachungsvorschriften fällt, werden auch solche Daten abgegriffen, die nie zur Kommunikation gedacht waren und früher nur auf der lokalen Festplatte gelandet wären.

Die Polizeibehörden haben damit die Schlüssel zum Bankkonto eines Überwachten, ohne dass eine richterliche Anordnung zur Kontoöffnung existiert. Aus den Erläuterungen zum gescheiterten Entwurf ging hervor, dass die beigezogenen Experten allesamt Juristen waren, Techniker gab es dabei nicht.

All das fällt einfach unter die Kommunikationsüberwachung, weil der Synchronisationsvorgang mit der Cloud als Kommunikation bezeichnet wird.

Telekommunikation: Bundesrat billigt verschärfte Telefonüberwachung - WELT

Die Entscheidung hat bundesweite Bedeutung, weil auch Thüringen eine ähnliche Regelung hat und beispielsweise Bayern und Hamburg solche Gesetze planen. Zwar sei dieser Schutz nicht so weit reichend wie bei der akustischen Überwachung von Wohnungen. Allerdings müsse auch das Mithören eines Telefongesprächs abgebrochen werden, wenn dort private Angelegenheiten besprochen würden.

Die Karlsruher Vorgaben zum Schutz der Privatsphäre führten am Mittwoch zu Forderungen, die Grundrechte auch bei der "normalen" - gegen Tatverdächtige gerichteten - Telefonüberwachung zu stärken.

Telefonüberwachung: Berliner Polizei hat letztes Jahr zwei Telefongespräche pro Minute abgehört

Nach Ansicht der Grünen sind hier Einschränkungen nötig. Auch Schaar sieht hier Reformbedarf. Bundesjustiz- und Bundesinnenministerium kündigten eine eingehende Prüfung an.

Überwachtes Deutschland. Post- und Telefonüberwachung in der alten Bundesrepublik

Dem Urteil zufolge ist der einschlägige Paragraf im niedersächsischen Polizeirecht zu unbestimmt. Laut Gericht fehlen dort Kriterien, nach denen die Polizei harmloses Verhalten von der Vorbereitung künftiger Delikte unterscheiden soll.